Die Weltmeisterschaft der WKU (World Kickboxing Union) ist Geschichte. 1500 Starter aus aller Welt kamen nach Wales, Cardiff, um sich mit den Besten der Welt zu messen. U.a. stellen Länder wie Deutschland, Schweiz, Österreich,Italien, England, Wales, Irland, Schottland, USA, Canada, Mexico große Wettkämpfergruppen. Aber auch Länder wie z.b. Uganda stellen vereinzelt Kämpfer. Für die deutsche Nationalmannschaft qualifizierte sich Jenny Dahlström vom Kampfsportteam Bühl-Rastatt. Jenny zeigt konstant, übers Jahr verteilt, sehr gute Leistungen auf den Qualifikationsturnieren. Mi Ranglistenplätzen 1 und 2 durfte Jenny in mehreren Kategorien antreten. Zunächst einmal im Pointfighting, auch Semikontaktkickboxen genannt, aber auch im Leichtkontakt-Kickboxen. Beide Kampfstile bestritt sie in der Damenklasse -70kg. Auch startete Jenny in der Open Category im Pointfighting, wo sich alle Kämpferinnen einschreiben durften. Im Leichtkontakt musste sie sich in der Vorrunde einer starken Waliserin sehr knapp mit 2:1 Kampfrichterstimmen geschlagen geben. Trotzdem bekam sie Lob und Anerkennung vom Bundestrainer zugesprochen und darf mit ihrer Leistung durchaus zufrieden sein. In der Pointfighting Klasse -70kg musste Jenny nicht nur gegen ihre walisische Gegnerin in der Vorrunde kämpfen, sondern auch gegen die 3 walisischen Kampfrichter. Auch ein Tauschgesuch bzgl. anderer Kampfrichter wurde abgelehnt. So kam es, dass Jenny viele klare Punkte nicht zugesprochen wurden. Ihre Gegnerin bekam sogar Punkte, obwohl teilweise kein Kontakt stattfand. So musste sie sich hier 8:11 geschlagen geben. Ein solches parteiisches Schiedsen zog sich leider durch den kompletten Wettkampf in allen Altersklassen. In der Open category konnte sich Jenny in den Vorrunden gegen ihre Gegnerinnern aus England, Deutschland und Österreich durchsetzten. Im Halbfinale trat sie auf eine sehr gute Amerikanerin. Jenny sicherte sich mit 4:6 Punkten in diesem Kampf, die Bronzemedaille. Durch ihre permanent sehr guten Leistungen wurde Jenny zusätzlich für den Teamkampf im Pointfighting nominiert. Hier trat sie im Team zusammen mit Sophie Finsterwalder aus Hamburg,Sarina Lindau aus Lübeck und Nadine Flöper aus Leverkusen an. Nachdem sie als Mannschaft in den Vorrunden überzeugen konnten und alle Kämpfe klar gewannen, stand das Finale für den letzten Wettkampftag fest. Deutschland gegen Wales hieß es am Freitag. Nach harten drei Kämpfen konnte sich Jenny mit ihre Teamkolleginnen die Goldmedaille im Team sichern. Eine intensive Vorbereitungszeit liegt hinter Jenny Dahlström, in welcher sie sich in 10-15 Einheiten pro Woche mit spezifischen Ausdauer, Kraft, Techniktraining und Sparring vorbereitete.
Jenny Dahlström bedankt sich auch ausdrücklich bei allen Unterstützern der fairplayd crowdfunding Kampagne. U.a. Klaus Kober Managementberatung. Spitzbuckel, Schlosskeller Lauf, Ferienhof Bohnert, Fa. Hauraton und allen privaten Spendern die einen Großteil der Reisekosten übernahmen. Das Kampfsportteam Bühl-Rastatt übernahm die Kosten für die Startgebühren.
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